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Vorteile der Initiative

Frau im Feld mit erhobenen Händen, umarmt die Sonne. © Unsplash

Profitieren Sie von einer Gesundheitsversorgung höchster Qualität

Innovative Lösungen sollen die Gesundheitsversorgung für Sie nicht nur sicherstellen, sondern auch eine gute Qualität garantieren – das betrifft insbesondere die drei wichtigsten Felder:

Als Bürger in Sachsen sollen Sie sich – besonders im Notfall – auf eine flächendeckende medizinische Versorgung rund um die Uhr verlassen können. Um Ihnen dieses Höchstmaß an Versorgungssicherheit auch im Jahr 2030 zu garantieren, werden leistungsfähige und stärker vernetzte Krankenhäuser in Zukunft ebenso notwendig wie gut qualifiziertes Fachpersonal.

Diese Ziele erreichen wir durch:

  • Zusammenarbeit und Vernetzung aller Gesundheitseinrichtungen
  • sicheren Zugang zu fachärztlicher Expertise
  • vernetzte Strukturen in Stadt und Land
  • die Bildung von Versorgungsschwerpunkten
  • Investitionen Sachsens in moderne Krankenhäuser

Als Patient sollen Sie sichergehen können, dass Sie in den Krankenhäusern in einer guten Qualität versorgt werden. Dabei kann nicht jedes Krankenhaus – wie häufig in fiktiven TV-Serien dargestellt – alle Behandlungen gleich gut anbieten. Uns ist wichtig, dass die Behandlungen von erfahrenen Teams durchgeführt werden. Wir achten deshalb darauf, dass in den Kliniken erfahrenes Personal und eine gute medizintechnische Ausstattung vorhanden ist. Dazu zählt ausdrücklich auch eine deutlich stärkere digitale Vernetzung unter den Gesundheitseinrichtungen.

Diese Ziele erreichen wir durch:

  • neue Qualitätsvorgaben
  • strukturelle Veränderungen
  • digitale Vernetzung
  • ein transparentes Fehlermanagement
  • eine patienten-orientierte Versorgung
  • fachgebietsbezogene Weiterbildungen

Schon heute finden Sie in Sachsen ein gestuftes Netz an Krankenhäusern vor. Damit ist gewährleistet, dass Sie sich einerseits auf eine gute, wohnortnahe Versorgung – besonders im Notfall – verlassen können. Andererseits stehen für seltene oder komplizierte Erkrankungen besonders spezialisierte Kliniken oder große Krankenhäuser mit einer breiten Expertise zur Verfügung. Da sich die Medizin aber deutlich weiterentwickelt und sich der Spezialisierungsgrad in einigen Bereichen erhöht hat, können wir auf diesem Weg weiter vorangehen. Dadurch versprechen wir uns noch deutlich bessere Heilungschancen für Sie als Patient. Sie werden somit auch in Zukunft von einer patientenorientierten Versorgung profitieren.

Diese Ziele erreichen wir durch:

  • eine proaktive und gestaltende Krankenhausplanung
  • die Erstellung eines Krankenhausentwicklungsplans
  • gestufte und leistungsfähige Krankenhausstrukturen
  • eine nachhaltige Investitionskostenfinanzierung
  • flexible und innovative Versorgungsmodelle
  • Beteiligung der Kommunen und Landkreise

Unser Ziel: Höchste Versorgungssicherheit für Sie.

Sie sollen sichergehen können, dass Sie im Falle eines lebensbedrohlichen Ereignisses die qualitativ beste Versorgung bekommen – in Sachsen bedeutet dies, dass der Rettungsdienst innerhalb von 12 Minuten am Ort des Notfallgeschehens eintreffen muss. Für die anschließende Versorgung ist jedoch nicht immer das nächstgelegene Krankenhaus die richtige Wahl – viel wichtiger ist, dass ein eingespieltes Team von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten da ist, das sich mit dem jeweiligen lebensbedrohlichen Ereignis besonders gut auskennt. Daher ist es in vielen Situationen besser, in ein speziell für die Behandlung qualifiziertes Krankenhaus zu fahren. Das verdeutlichen diese drei Beispiele:

Eine Smartwatch mit Anzeige der Herzfrequenz. © Unsplash

1. Versorgung von Herzinfarkten

Laut EU-Leitlinien sollen Patienten mit einem Verdacht auf Herzinfarkt in spezialisierten Krankenhäusern mit einem sogenannten Linksherzkathetermessplatz (LHKM) versorgt werden. Dabei ist wichtig, dass dort rund um die Uhr ein erfahrenes Team zur Verfügung steht, um im Notfall schnell handeln zu können. Dafür stehen in Sachsen eine Reihe von Kliniken bereit, so dass der von den Fachgesellschaften geforderte frühzeitige Behandlungsbeginn flächendeckend gewährleistet wird.

 
Ein älterer Mann, der eine Frau küsst. © Unsplash

2. Versorgung von Schlaganfällen

Schlaganfälle können nicht eindeutig durch Rettungsdienste diagnostiziert werden, weshalb auf schnellstem Wege eine Abklärung durch eine Computertomografie notwendig ist – je schneller die Diagnose, desto besser die Heilungschancen.

  • Schon heute können Ärzte kleinerer Krankenhäuser dank der in Sachsen etablierten Schlaganfall-Netzwerke und digitaler Telemedizin auf Ärzte mit spezieller Schlaganfall-Expertise zurückgreifen.
  • Leichtere Schlaganfälle werden nah an ihrem Wohnort in einem Netzwerk-Krankenhaus versorgt.
  • Bei komplizierten Erkrankungsbildern kann heute sofort in eine Spezialklinik (Neurochirurgie) verlegt werden.
  • Dank der Netzwerke ist für alle Patienten in Sachsen eine fachlich versierte Diagnosestellung und Behandlung sichergestellt.
  • Besonders schwere Fälle werden in eine Spezialabteilung von Schwerpunktkrankenhäusern verlegt.

 

Im Freistaat Sach­sen wurden in den vergangenen Jahren drei telemedizini­sche Schlaganfallnetzwerke aufgebaut:

 
Eine Frauenhand hält eine sehr kleine Hand von einem Baby. © Unsplash

3. Entbindung und Versorgung von Frühchen

Kommt es zu einer sehr frühen Geburt, ist für die Mutter und ihr Frühchen – das manchmal weniger als 2 Pfund Brot wiegt – eine Spezialklinik der beste Ort.

  • Heute wird jedes Frühchen von jeweils einer erfahrenen Kinderkrankenschwester betreut – die oftmals eine Fachweiterbildung im Bereich Pädiatrische Intensivpflege gemacht hat.
  • Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Frühgeborene, die in solchen Zentren auf die Welt kommen und ihre ersten Lebensmonate dort verbringen, eine deutlich höhere Überlebensrate haben.
  • Zum Glück sind Frühgeburten relativ selten. Daher ist es sinnvoll, die spezialisierten und raren Kinder-Intensiv-Pflegekräfte auf wenige Zentren zu konzentrieren, in denen sie 365 Tage im Jahr eine 24-Stunden-Betreuung der kleinen Patienten gewährleisten.
  • In den drei größten Städten Sachsens – Chemnitz, Dresden, Leipzig – gibt es sogenannte Perinatalzentren Level 1, in denen jährlich jeweils nur bis zu 100 kleine Patienten und ihre Familien betreut werden.
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